Lernen in Projekten in der Vizelinstraße

Unsere Gesellschaft verändert sich und die Lernkultur befindet sich im Wandel
Wir leben in einer Zeit großer Umbrüche in allen Bereichen. Die Geschwindigkeit des Wandels in Technologie, Umwelt und Wirtschaft führt zu einer zunehmenden Veränderung unserer Gesellschaft. Die Zukunft wird immer ungewisser. Dabei hatten noch nie so viele Menschen so viele Chancen. Es geht darum diese Chancen und die Risiken zu verstehen, die Komplexität von Technologie und Wirtschaft nicht nur zu erfassen, sondern zu managen. Uns als Schule kommt dabei eine besondere Rolle zu.

Wir bieten einen Unterricht, der sich an den für die Kinder relevanten Themen und Problemen orientiert, damit sich für sie ein persönlicher Sinn ergibt. Sie sind gelichzeitig im Austausch mit anderen, dadurch ergibt sich eine Mehrperspektivität und Ergebnisoffenheit. Dies sind Kriterien des Projektlernens.

Was versteht man unter Projektlernen?

Es gibt regelmäßige Phasen, in denen über einen bestimmten Zeitraum schwerpunktartig an einem Projektthema gearbeitet wird. Die Projektthemen sind primär an das Fach Sachunterricht bzw. in Jg. 5/6 an die Fächer Naturwissenschaft und Gesellschaft angelehnt, überlappen sich mit anderen Fächern und können Bestandteile aller Fächer enthalten. Es sind in der Regel viele verschiedene Unterrichtsfächer mit unterschiedlicher Gewichtung integriert. Grundlage ist der Hamburger Bildungsplan.

Eine zweite Variante des Projektlernens wird aktuell in Jahrgang 5/6 erprobt. Das Konzept Frei Day…

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Link zum Frei-Day

https://frei-day.org/

Bei Fragen zum Frei-Day oder zum Projektlernen wenden Sie sich an unsere Didaktische Leitung Doris Hansen.

doris.hansen@vizelin.hamburg.de

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Was wird gelernt?

Grundsätzlich gilt für beide Konzepte, dass das Projektlernen die Schüler*innen befähigen soll, inhaltliche Probleme zu lösen – vor allem aber, die Bereitschaft, dies auch tatsächlich zu tun.

Dies fördert insbesondere die Selbstwirksamkeit und das selbständige Lernen der Schüler*innen. Selbständiges Lernen ist Inhalt, Methode und Ziel zugleich. Dies ist ein Schritt zu mehr Demokratisierung in der Schule und die Schüler*innen entwickeln zudem die Fähigkeit in der Flut an Informationen und Wissensangebot eine Orientierung zu erlangen.
Projektlernen ist dabei immer auch auf die Hauptfächer angewiesen, sie sind der Ort für den systematischen Anteil des Lernens.
Schrittweise wird beim Lernen in Projekten eine grundlegende Methodenkompetenz eingeübt:
• fragende Haltung
• forschendes Untersuchen
• Arbeitsplanung
• kooperative Lernformen
• Recherche
• Aufbereitung der Ergebnisse (jedes Projekt wird mit einer Präsentation angeschlossen)
• Feedbackverfahren
„Die wirkliche Selbstbestimmung beim Lernen liegt darin, zu einem gegebenen komplexen Gegenstand eigene Fragen zu klären und eigene Antworten darauf zu geben.“ (Lisa Rosa, 2019 )
Wie ihr Kind Fragen gut formuliert und es brauchbare Antworten findet und diese dann in eigenes Wissen verarbeitet – dies vorzumachen und anzuleiten, das ist unsere Aufgabe als Schule.